Made in Japan
Esskarte-Automat [22.05.2004]
Esskarte-Automat In den Bahnhöfen Japans, wo viele Leute abfahren, ankommen und umsteigen, kann man oft Soba- (Buchweizen-Nudel) Imbisse finden. Besonders oft gibt es sie in Tokio. Die gestressten Angestellten dieser Stadt essen am liebsten Nudeln in den Imbissen. Sprächen wir von Berlin, wäre der Soba-Imbiss ein Pommes- oder Kebab-Imbiss!
Trotzdem haben die Soba-Imbisse Tokios doch etwas, was die Imbisse Berlins nicht haben, den Esskarten-Automaten. Die Maschine verkauft die Esscoupons für die einzelnen Gerichte. Alle Auswahlmöglichkeiten sind auf den Tasten zu sehen: Tenpura-Soba (Buchweizennudel-Suppe mit fritiertem Gemüse bzw. Meeresfrüchten) oder Udon (Weizennudeln), "Tanuki- Soba (Soba mit fritierten Teigkugeln) bzw. Udon", "Kitsune- Soba (Soba mit gebratenem Tofu) bzw. Udon", Großportion oder mit Ei usw. So kann der Kunde sehr praktisch und schnell schon vor dem Essen bezahlen. Die Bedienung und der Koch können sich auf das Servieren bzw. das Kochen konzentrieren. Die Angestellten, die eilig wieder ihr Büro oder einen Kunden erreichen müssen, können sogar beim Warten auf einen Anschlusszug schnell eine Nudelsuppe schlürfen und sofort nach dem Essen einfach in den Zug einsteigen, ohne zum Bezahlen auf den Kellner warten zu müssen.
Hektische Städte brauchen praktische Maschinen! Wie fänden Sie es, wenn es solche Maschinen in Berlin gäbe? [Text: nagashima / Korrekteurin: Sandra Sato]


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